OpenAI und freies Wissen: Kritische Reflexion als Bildungsaufgabe

Sessionsbeschreibung

Die gigantischen Sprachmodelle, die das Fundament der Sprachmodelle hinter KI-gestützten Tools wie ChatGPT ausmachen, basieren auf Petabytes von frei verfügbarem und frei lizenziertem Wissen aus dem Netz. Zugleich hat sich das Unternehmen OpenAI, das hinter ChatGPT steht, bereits vor einigen Jahren von einen reinen Non-Profit-Geschäftsmodell verabschiedet. Mit Investitionen in Milliardenhöhe und der Sicherung der exklusiven Nutzungsrechte des zugrundeliegenden Sprachmodells GPT-3 durch Microsoft  wird auch immer deutlicher, in welche Richtung sich die Einbindung von ChatGPT in kommerzielle Dienste weiterentwickeln wird. Der Bildungsbereich ist dabei jenseits von der Hausaufgebenhilfe stark betroffen, von der automatisierten Erstellung von Lerninhalten bis zur Abstimmung von Plagiatserkennungssoftware auf KI-generiertes Material.
Die Session wird eingeführt von einem kurzen Input zu aktuellen kritischen Auseinandersetzungen mit dem Hype um ChatGPT, sowie zu alternativen Projekten und Ansätzen. In der Session soll die Frage diskutiert werden, wie sich Vertreter*innen im Bildungssystem jenseits der Rolle der Enduser*innen kritisch in Diskussionen zur aktuellen Entwicklung einbringen können. Welche Vorkenntnisse über die Funktionsweise sind hierfür erforderlich? Aber auch – idealistisch gedacht – welche zukünftigen Entwicklungen oder Alternativen wären im Sinne freien Wissens und freier Bildung erstrebenswert?

Anbieter*innen

Mein Name ist Benjamin Eugster. Ich bin selbständiger Trainer und Berater in den Bereichen Bildungsdesign und Medienbildung. In meiner Arbeit mit digitalen Lerntechnologien im Bildungsbereich blicke ich mittlerweile auf eine über zehnjährige Erfahrung zurück. Weitere Informationen zu meinem Profil können einerseits auf meiner Website (https://eugster.cc/) entnommen werden, man findet mich aber auch im Fediverse (https://bildung.social/@eugster) und auf Twitter (https://twitter.com/BenjaminEugster).

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